1278 erbaut mit wunderbarer Aussicht auf Küttigen.
Burgruine Königstein
Wo einst die Herren von Königstein thronten, gibt es heute noch einige Mauerreste der Burg Königstein und eine wunderbare Aussicht auf Küttigen zu entdecken. Die Burg Königstein wurde kurz vor 1278 durch Ritter Jakob von Kienberg erbaut, ging 1417 an Aarau über, wurde bald verlassen und war offenbar bereits 1454 ziemlich stark zerfallen. So sind heute nur noch spärliche Ruinenreste sichtbar. Eine Infotafel der Gemeinde Küttigen verrät vor Ort Spannendes über die Hintergründe der Burg. Von der Ruine bietet sich ausserdem ein wunderbarer Ausblick auf das Dorf Küttigen.
Zur Burg Königstein erzählt man sich die Sage der ledernen Brücke: Eine wohlhabende Ritterfamilie bewachte im Mittelalter fünf Jurapässe. Einer von ihnen verlangte von den Bauern immer mehr Steuern. Als sich diese wehrten und beim König um Hilfe baten, wurde der Ritter wütend und verlangte von jedem Bauern die Haut einer Kuh, um eine lederne Brücke zu bauen. Dazu nahm er drei Kinder als Geiseln und steckte sie ins Burgverlies. Was blieb den Bauern anderes übrig, als zu gehorchen? Immer wieder forderte der Ritter mehr Leder, um die Brücke auszubessern. Die Bauern wurden immer ärmer, darum schnitt eines Nachts jemand die Halteseile an. Als der Ritter später über die Brücke ritt, stürzte er in die Tiefe und starb. Die Stelle sei seither verhext, heisst es.
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5024 Küttigen
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