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Ein bunter Strauss an Veranstaltungen eröffnet neue Perspektiven und die bringt Menschen in der Region und von ausserhalb zusammen.

Aarau
heute um 13:30 Uhr
Iran – Zwei Freunde, zwei Kulturen, eine gemeinsame Reise
Explora Multimediareportage von Thorge Berger und Mehran Khadem-Awal. Zwei befreundete Fotografen reisen in den Iran. Der eine besucht sein Heimatland, das er als weltoffene Hochkultur in Erinnerung hat. Der andere, Thorge Berger, befürchtet einen Schurkenstaat und religiösen Fundamentalismus. Auf der Suche nach Antworten reisen sie gemeinsam durch den Vielvölkerstaat und entdecken Megastädte, abgelegene Bergdörfer, Wüsten, Regenwälder, schneebedeckte Berge und eine Kultur voller Schönheit und Wärme. Jahrtausendealte Traditionen, geschäftiges Treiben in den Metropolen, Wasserfälle und die heisseste Wüste der Welt. Windtürme aus Lehm, gläserne Wolkenkratzer, Gucci-Sonnenbrille, Kopftuch, Persischer Hip-Hop und Koranverse. Sonnenuntergänge über den Windtürmen von Yazd, zeitlose Weisheiten von Hafez und das tiefblaue Meer mit seinen weissen Sandstränden am Persischen Golf. All das ist der Iran! Der in Deutschland lebende Iraner Mehran Khadem-Awal ist schon lange mit dem Reisefotografen Thorge Berger befreundet. Die Erlebnisse auf ihrer 4.000 km langen Reise zeichnen ein faszinierendes und berührendes Bild des Landes. Ihre unterschiedlichen Perspektiven erlauben es, mehr als das Offensichtliche zu sehen, ohne dabei das Offensichtliche zu übersehen. In ungezählten Begegnungen lernen sie Iranerinnen und Iraner mit ihren Wünschen, Sorgen und Hoffnungen kennen. Sie zeigen ein verkanntes Land und erzählen von der aufrichtigen Gastfreundschaft herzlicher Menschen, die trotz aller Widrigkeiten ihre Heimat lieben. Dabei entdecken sie, welche Chancen in der offenen Begegnung zwischen den Kulturen liegen und gewinnen auf diesem Weg auch als Freunde ein tieferes Verständnis füreinander.
Sonntag 26.03.2023, 13:30 Uhr bis 21:00 Uhr
Aarau
Donnerstag um 16:00 Uhr
15. Aarauer Demokratietage - Klimakreise und Demokratie
Publikumsanlass mit Referat und Podiumsdiskussion «The global climate fight will be won or lost in this crucial decade – on our watch.» (Antonio Guterres, UN-Generalsekretär beim Klimagipfel 2022 am 7. November 2022 in Sharm El-Sheikh) Der Klimawandel stellt eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit dar. Nur mit gemeinsamen Anstrengungen kann es der Menschheit gelingen, die weltweite Klimaerwärmung zu begrenzen und die Folgen des Klimawandels so zu gestalten, dass weite Teile der Erde bewohnbar bleiben. Pläne für den Klimaschutz gibt es viele. Oftmals sind damit Nutzungskonflikte verbunden – etwa dann, wenn gleichzeitig natürliche Ressourcen geschützt und die Energieversorgung garantiert werden sollen. Immer deutlicher wird, dass technologische Entwicklungen allein nicht reichen werden. Sich selbst zu einem nachhaltigen Lebensstil zu verpflichten, kann sich mit Grundsätzen der Marktwirtschaft und politischen Ideen eines liberalen Staates reiben. Internationale Abkommen zur Zusammenarbeit sind ambitioniert, doch werden die Ziele häufig nicht erreicht. Immer lauter werden die Rufe, dass die Zeit drängt. Gleichzeitig sehen sich Demokratien mit dem Vorwurf konfrontiert, ihre Prozesse seien zu langsam. Trotzdem: Die Schweiz soll klimafreundlicher werden. Viele Gemeinden haben sich dem Ziel Netto-Null bis 2050 verpflichtet. Was ist nötig, um vernünftige Lösungsvorschläge zu entwickeln und auf demokratischem Weg zu legitimieren? Wer sind die entscheidenden politischen Akteur*innen – und welche Rolle sollen die Gerichte spielen? Erlaubt die Wahrnehmung der Klimakrise undemokratische Mittel, um demokratische Prozesse anzustossen? Welche Bedeutung kommt der Kreislaufwirtschaft zu? Sind die europäischen Staaten in der Lage, die wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels für ihre Bürger*innen sozial abzufedern? Welche moralische Verpflichtung besteht gegenüber dem globalen Süden, der bereits jetzt stärker von Klimafolgen betroffen ist? Inwiefern kann Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Kooperation mit Politischer Bildung dazu beitragen, das Bewusstsein für Problemlagen sowie individuelle und kollektive Handlungsmöglichkeiten zu schärfen? Diese und weitere brennende Fragen sollen an den Aarauer Demokratietagen 2023 interdisziplinär diskutiert werden. An den Aarauer Demokratietagen werden aktuelle politische Themen aufgegriffen und debattiert. Die jährlich stattfindende Veranstaltung umfasst eine Podiumsdiskussion und eine wissenschaftliche Konferenz. Die Aarauer Demokratietage richten sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Medien und an eine interessierte Öffentlichkeit
Donnerstag 30.03.2023, 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Aarau
Freitag um 18:00 Uhr
Company MEK/ Muhammed Kaltuk: Father Politics
Muhammed Kaltuk ist der Shooting-Star des zeitgenössischen Urban Dance, sein Stil die authentische Tanzsprache einer jungen, zornigen Generation. In seinem preisgekrönten Tanzstück «Father Politics» demaskiert seine Company MEK die Emotionalisierung der Politik durch die Meinungsmache und Polarisierung politischer Werbekampagnen. Muhammed Kaltuk bringt in den unendlich vielfältigen Formen des Streetdance das bedrohte Lebensgefühl der jungen Menschen auf die Bühne. «Father Politics» entlarvt die Angeber-Posen der aalglatten Politstars. Das Stück zeigt den Abgrund zwischen lächelnder Fassade und innerer Korruption, die Definition von Menschen allein über ihr Äusseres und die neue Hetze gegen alles Fremde. Der Schweizer mit türkischen Wurzeln Muhammed Kaltuk und seine blutjunge Company setzen auf Diversität, sie stellen die verfälschten Wahrheiten der «Politik der Väter» bloss – oft mit einem ironischen Unterton, aber auch in extremen Szenen der Erschöpfung und Angst. Zu Rap-Songs und Protestliedern entwickelt der Tanz schlagkräftige Bilder und bebt in der Energie einer Generation, die sich zur Wehr setzt. «In einem ekstatischen Reigen aus hochstehenden, kraftvollen Solos und der geballten Energie von perfekt synchronisierten Gruppenelementen tanzt sich die Company zur Höchstform und demaskiert politische Denkmuster.» Basellandschaftliche Zeitung Mit: Sarafina Beck, Moa Bomolo, Sophie-Chioma Gerber, Egon Gerber, Fabienne Guldimann, Muhammed Kaltuk, Schanika Mohn, Malin Schuler, Witthawat Tonja & Manuel Janick von Arx Choreografie: Muhammed Kaltuk Dramaturgie: Cindy Jänicke Musikalische Einrichtung: Tobias Herzog (Clockworked) Bühne & Kostüme: Kevin Peterhans Lichtkonzept & Technik: Daniel Tschanz Koproduktion mit: Kaserne Basel & COLOURS Internationales Tanzfestival Stuttgart Wenig Sprache (Schweizerdeutsch) | Ab 14 Jahren
Freitag 31.03.2023, 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Aarau
Samstag um 18:00 Uhr
SOLACE., MR. LINUS, VS. THE WORLD (CH)
himmeltruurig lädt verspätet zur Labelgründungsfeier ein und verspricht ein Programm, welches dem eigenen Namen alle Ehre macht. Melodien verschleiert in rauschenden Feedbacks, massiven Gitarrenwänden und dröhnendem Schlagzeugspiel, werden immer wieder durch schimmernde Lichtblicke durchbrochen, nur um wieder in dieselben Tiefen zurückgezogen zu werden. Mal ganz leise, mal ganz laut, immer auf der Suche nach dem perfektem Zusammenspiel zwischen Abgrund und Hoffnung.Genau dieses Konzept verfolgen die Künstler:innen, die am 1. April im KIFF auf der Bühne stehen werden. Sei also dabei, wenn das Foyer in Hall ertränkt wird. solace. Die vier Jungs «solace.» aus Aarau, kreieren ihre eigene Art von melancholischer und emotionsgeladener Musik. Nicht zurückschreckend mehrere Genre-Grenzen zu überschreiten und ihrem eigenen Ideal von «Heavy Music» folgend, erschuf die Band einen Sound, welcher tiefer geht als nur wütend zu sein. Mr. Linus Die Ostschweizer Band Mr. Linus hat im April 2019 ihre Debut EP „REVUE“ (produziert in den Kaputtmacher Studios von Jochen Stummbillig) veröffentlicht und fand damit in und ausserhalb der Schweiz grossen medialen Anklang, wurde vom VISIONS Magazin zur Demo des Monats gewählt, eine erste Tour durch Deutschland unter anderem als Support von Lygo folgte im Herbst. Genremässig irgendwo zwischen La Dispute und Petrol Girls, spielt das Trio um Anna Clavadetscher und Rebecca Schelling deutschsprachigen Indiepunk mit erfrischend kantigem, zweistimmigem Gesang. Vs. The World Es kracht und kreischt, was könnte das anderes sein als (noch) eine Punk-Band? Wir beschallen euch mit eingängigen Melodien, wüstem Geschrei und fiesem Feedback - musikalisch irgendwo zwischen Punk, Grunge, Shoegaze und Alternative-Rock, aber da sind wir uns auch nicht so sicher.
Samstag 01.04.2023, 18:00 Uhr bis 21:55 Uhr
Aarau
08.04.2023
Tommy Vercetti & Dezmond Dez (CH)
Seit bald 20 Jahren veröffentlicht der Berner Tommy Vercetti Projekt nach Projekt. Ob mit Dezmond Dez, als Teil von Eldorado FM oder Solo - kaum ein Mundartrapper kann einen vergleichbaren Katalog vorweisen. Stets am Puls der Zeit, hochpolitisch und komplex. Konfrontiert mit Vorwürfen zu seinem Sprachgebrauch reflektiert er, nimmt Kritik an, gesteht Fehler ein. Ein halbfertiges Projekt wird verworfen, er fängt von vorne an. Auf den nun erscheinenden Songs setzt er sich mit dem Thema und sich selbst intensiv auseinander, und wächst dabei. Vercetti ist zweifacher Vater, auch das ist ein zentrales Thema auf dem neuen Album. Statt sich nun jedoch in Midlife-Nostalgie zu verlieren wirkt er kämpferischer. An Brandgefährlichkeit und Scharfsinn haben die Texte nichts eingebüsst, im Gegenteil. Eine ganze Generation Berner Kids erfuhr durch seinen Rap politische Bildung, ein Ende scheint nicht in Sicht. Noch im Frühling stand er mit seiner hochkarätigen Band (Toni Schiavano, Benj Külling, Fabian Bürgi, Pablo Nouvelle) auf der Bühne, balancierte mit ihnen zwischen Rap und Jazz, nun erscheint ein neues Album. Darauf rappt er virtuos und leichtfüssig, man hört ihm den Spass an der Sprache an. Die Songs sind ein Versprechen. Was auch immer kurzfristiger Trend oder poppige Strömung sein mag, auf eines ist Verlass: Tommy Vercetti arbeitet. Dezmond Dez ist der stille Beobachter mit dem grossen Talent. Das sprichwörtlich ruhige Wasser. Das einen in einem Strudel gefangen nimmt, wenn man sich auf ihn einlässt. Seiner energetischen Live-Show zum Trotz hängt er seine Errungenschaften nicht an die grosse Glocke – obwohl er mehr Grund dazu hat als manch anderer. Nun veröffentlicht Dezmond Dez endlich sein eigenes Album. Es heisst «Film Noir» und ist in all den Jahren seines Schaffens erst das zweite Soloalbum überhaupt. Es strotzt vor hochkarätigen Featurings (der Grammy-nominierte Saxophonist Malik «Venna» Venner und die Soulsängerin Y’akoto sind auf dem Album zu finden) und jeder Song hat das Potential, gesellschaftliche Grundsatzdiskussionen auszulösen. Dezmond Dez’ Texte sind intelligent, wortgewandt und leichtfüssig, sie halten uns Spiegel vor und sprechen unbequeme Realitäten an. Dezmond Dez bewegt sich zwischen den Welten, zwischen schwarz und weiss, Haiti und der Schweiz, zwischen Hip Hop Kultur und Uni. Und schlägt die Brücke zwischen Intellektualität und ästhetisch traditionellem Hip Hop.
Samstag 08.04.2023, 18:00 Uhr bis 21:55 Uhr
Aarau
12.04.2023
Fran Vasilic (HRV)
Support: asendorf (CH) Fran Vasilics überwältigender Ehrgeiz, seine Emotionen authentisch auszudrücken, hat ihn zu seiner heutigen Position geführt. Er verbrachte die ersten neunzehn Jahre seines Lebens auf der kroatischen Insel KRK und schaffte den Durchbruch in der Musikszene mit einer Reihe von viralen Tik Tok-Posts. Mit seiner einzigartigen Fähigkeit, sich selbst zu vermarkten und mit seinen Hörer:innen in Kontakt zu treten, debütierte Vasilics Debütalbum "Retrovizor" in den Top-100-Alternative-Album-Charts von Apple Music in Malaysia und hat inzwischen allein auf Spotify mehr als 6 Millionen Streams erreicht. Das ursprüngliche Projekt entstand inmitten einer Quarantäne, um die eigene Trauer zu bekämpfen und einen Teil seiner selbst seiner Leidenschaft zu widmen. Mit Inspirationen von The Strokes, The Black Keys, Gus Dapperton und Rex Orange County hat Vasilic seinen eigenen exzentrischen und unverwechselbaren Sound entwickelt. Auf die Frage, woran er gerade arbeitet und worauf er sich freut, erklärt er: "Ich arbeite an der besten Musik meiner bisherigen Karriere." Vasilics unverfälschte Art und seine bezaubernde Persönlichkeit haben eine treue Fangemeinde mit über 4 Millionen Followern auf Tik Tok und über 4 Millionen Streams auf seiner letzten Veröffentlichung von 2021 angehäuft. Mit Lob von EARMILK, Lyrical Lemonade, Fashionably Early und vielen mehr ist Vasilic bereit, die Branche weiterhin im Sturm zu erobern.
Mittwoch 12.04.2023, 18:00 Uhr bis 21:55 Uhr
Aarau
25.04.2023
Counterparts (CAN)
Counterparts aus Hamilton, Ontario, sind wie viele ihrer kanadischen Amtskollegen etwas kopflastiger, etwas vertrackter, etwas verspielter, aber dennoch immer groovig, nie nervig, stetig vorwärts und voll auf die Zwölf. Das Debut «Prophets» hatte die Hardcore-Presse denn auch ordentlich aufgewühlt, und die Band hat ziemlich bald tolle Tourneen spielen können, mitunter auch mit Genregrössen wie Stick To Your Guns und Terror. Das neuste Album «A Eulogy for Those Still Here» treibt den Trademark-Sound der Band noch ein bisschen weiter, ist aber so tanzbar wie eh und je. Counterparts sind ganz bestimmt eines der Highlights des diesjährigen Hardcore-Programms. Kublai KhanTX schaffen es in den ersten kurzen Minuten auf "Absolute" eine animalische Brutalität und “Roughness” in ihre Songs zu schreiben, die man sonst nur bei Knocked Loose oder The Acacia Strain findet. Die einen sagen Metalcore, die anderen Hardcore; wir würden viel eher zu einem sehr fiesen, punchigen Hardcore tendieren, der darauf getrimmt ist, die gemeinsten Pits zu provozieren. PALEFACE kennt ihr alle, Switzerland`s finest heavy music! Auch "Fear & Dagger" geht durch die Decke, die Band wächst kontinuierlich und ballert live alles weg. Das gilt auch für Dying Wish welche mit "Fragments of a Bitter Memory" ein dickes Ausrufezeichen gesetzt haben und ununterbrochen auf Tour sind. Das Hardcore Line-Up des Jahres im KIFF, nicht verpassen! By Rüebliland Hardcore
Dienstag 25.04.2023, 17:00 Uhr bis 21:55 Uhr
Aarau
26.04.2023
Baustelle – Ein Abend mit Experten für harte Arbeit
Auf dem Bau und über den Bau gibt es viele Vorurteile, mit denen die acht Spieler des neuen Stückes des Bühne Aarau Ensembles gründlich aufräumen. Sie müssen es wissen, denn sie arbeiten auf dem Bau. ElektrikerInnen verlegen ihre Rohre und fahren ständig zurück ins Magazin, weil sie etwas vergessen haben (wie auch die Sanitäre). Wer Zimmermann lernt, will eh nur ins Büro; MaurerInnen mauern ewig weiter, Bauingenieure wissen alles besser, StrassenbauerInnen erkennt man am Schaufelwurf. Und Gipser sind Souhünd. Oder ist Gipser doch der beste Beruf der Welt? Nach Projekten mit Menschen mit einer Krebsdiagnose («Krebskaraoke»), mit jungen Eltern während des Corona-Lockdowns («Start-21») und mit Betroffenen einer Depressionserfahrung («Dancing in the Dark») geht die Bühne Aarau diesmal dahin, wo noch richtig geschuftet wird. Im Theaterprojekt «Baustelle» stehen acht Männer auf der Bühne, die die rot-weiss abgesperrten Orte seit Jahren kennen. Im Spiel knöpfen sie sich ihren Arbeitsort vor, bauen ihn um, graben tief, lassen ihre Berufe hochleben und erinnern sich ihre erste eigene Baumhütte. Sie geben Einblick in eine nicht unkomplizierte Beziehung zu einem Ort, der kaum jemanden kalt lässt, obwohl man oft friert. Die Spieler reissen Mauern des Schweigens ein und geben Einblick hinter die Fassade. Auf der Baustelle entsteht unsere zukünftige Welt. Es kommen verschiedenste Menschen zusammen, die trotz aller Unterschiedlichkeit etwas Grosses erschaffen. Die acht Spieler berichten, wie dieses Wunder wieder und wieder zustande kommt. «Unsere Gesellschaft hat sich darauf geeinigt, «Auswendig-Lerner» zu bevorzugen, hauptsächlich durch die Notengebung während der ersten 9 Schuljahre: Das heisst: Logisches Denken 33% - Auswendiglernen 100% - als nicht «Auswendiglerner» ist somit nach 9 Jahren Schulschluss. Und genau dies ist unser Problem heute: Die «Auswendiglerner» sind nun Lehrer, Politiker, Banker, Pensionskassenverwalterschmarotzer…» (Zimmermann, 67) Das Bühne Aarau Ensemble ist fester Bestandteil des künstlerischen Programms der Bühne Aarau und nimmt jedes Jahr ein bestimmtes Thema in den Fokus. Dadurch setzt sich das Ensemble immer wieder mit verschiedenen Menschen aus der Bevölkerung neu zusammen. Auf der Bühne stehen «ExpertInnen des Alltags»: BoxerInnen, Feuerwehrfrauen und Männer, Menschen mit Depressionserfahrung. Das Bühne Aarau Ensemble steht unter der künstlerischen Leitung des Theaterpädagogen Jonas Egloff. Die Projekte werden oft in Co-Regie mit GastkünstlerInnen realisiert. Zurzeit tourt noch immer die Produktion «Krebskaraoke», die im Dezember 2020 Premiere feierte, mit grossem Erfolg durch verschiedene Schweizer Theater. Regie führen Robert Baranowski und Benjamin Spinnler. Baranowski arbeitet freischaffend als Schauspieler und Regisseur und bringt reichlich Erfahrung aus der Regiearbeit mit jungen Erwachsenen mit. Spinnler arbeitet freischaffend als Schauspieler und Filmemacher und arbeitete neben seiner künstlerischen Tätigkeit immer wieder als Maurer. Auch Benjamin Küng kann als gelernter Zimmermann eigene Erfahrungen in die Inszenierung einbringen. Von & Mit: Mo Abdifaha, Thomas Flückiger, Samuel Lüscher, Max Metzger-Müller, Dave Schellenberg, Michael Vogler, Saravana Völlmy Oliver Wetzel Regie: Robert Baranowski, Benjamin Spinnler Szenografie: Benjamin Küng Texte & Projektleitung: Jonas Egloff Assistenz: Lorena Cipriano Regulär: CHF 35.00 AHV: CHF 30.00 In Ausbildung/Legi/IV: CHF 20.00 Bühnenschaffende: CHF 15.00
Mittwoch 26.04.2023, 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr
Aarau
28.04.2023
Baustelle – Ein Abend mit Experten für harte Arbeit
Auf dem Bau und über den Bau gibt es viele Vorurteile, mit denen die acht Spieler des neuen Stückes des Bühne Aarau Ensembles gründlich aufräumen. Sie müssen es wissen, denn sie arbeiten auf dem Bau. ElektrikerInnen verlegen ihre Rohre und fahren ständig zurück ins Magazin, weil sie etwas vergessen haben (wie auch die Sanitäre). Wer Zimmermann lernt, will eh nur ins Büro; MaurerInnen mauern ewig weiter, Bauingenieure wissen alles besser, StrassenbauerInnen erkennt man am Schaufelwurf. Und Gipser sind Souhünd. Oder ist Gipser doch der beste Beruf der Welt? Nach Projekten mit Menschen mit einer Krebsdiagnose («Krebskaraoke»), mit jungen Eltern während des Corona-Lockdowns («Start-21») und mit Betroffenen einer Depressionserfahrung («Dancing in the Dark») geht die Bühne Aarau diesmal dahin, wo noch richtig geschuftet wird. Im Theaterprojekt «Baustelle» stehen acht Männer auf der Bühne, die die rot-weiss abgesperrten Orte seit Jahren kennen. Im Spiel knöpfen sie sich ihren Arbeitsort vor, bauen ihn um, graben tief, lassen ihre Berufe hochleben und erinnern sich ihre erste eigene Baumhütte. Sie geben Einblick in eine nicht unkomplizierte Beziehung zu einem Ort, der kaum jemanden kalt lässt, obwohl man oft friert. Die Spieler reissen Mauern des Schweigens ein und geben Einblick hinter die Fassade. Auf der Baustelle entsteht unsere zukünftige Welt. Es kommen verschiedenste Menschen zusammen, die trotz aller Unterschiedlichkeit etwas Grosses erschaffen. Die acht Spieler berichten, wie dieses Wunder wieder und wieder zustande kommt. «Unsere Gesellschaft hat sich darauf geeinigt, «Auswendig-Lerner» zu bevorzugen, hauptsächlich durch die Notengebung während der ersten 9 Schuljahre: Das heisst: Logisches Denken 33% - Auswendiglernen 100% - als nicht «Auswendiglerner» ist somit nach 9 Jahren Schulschluss. Und genau dies ist unser Problem heute: Die «Auswendiglerner» sind nun Lehrer, Politiker, Banker, Pensionskassenverwalterschmarotzer…» (Zimmermann, 67) Das Bühne Aarau Ensemble ist fester Bestandteil des künstlerischen Programms der Bühne Aarau und nimmt jedes Jahr ein bestimmtes Thema in den Fokus. Dadurch setzt sich das Ensemble immer wieder mit verschiedenen Menschen aus der Bevölkerung neu zusammen. Auf der Bühne stehen «ExpertInnen des Alltags»: BoxerInnen, Feuerwehrfrauen und Männer, Menschen mit Depressionserfahrung. Das Bühne Aarau Ensemble steht unter der künstlerischen Leitung des Theaterpädagogen Jonas Egloff. Die Projekte werden oft in Co-Regie mit GastkünstlerInnen realisiert. Zurzeit tourt noch immer die Produktion «Krebskaraoke», die im Dezember 2020 Premiere feierte, mit grossem Erfolg durch verschiedene Schweizer Theater. Regie führen Robert Baranowski und Benjamin Spinnler. Baranowski arbeitet freischaffend als Schauspieler und Regisseur und bringt reichlich Erfahrung aus der Regiearbeit mit jungen Erwachsenen mit. Spinnler arbeitet freischaffend als Schauspieler und Filmemacher und arbeitete neben seiner künstlerischen Tätigkeit immer wieder als Maurer. Auch Benjamin Küng kann als gelernter Zimmermann eigene Erfahrungen in die Inszenierung einbringen. Von & Mit: Mo Abdifaha, Thomas Flückiger, Samuel Lüscher, Max Metzger-Müller, Dave Schellenberg, Michael Vogler, Saravana Völlmy Oliver Wetzel Regie: Robert Baranowski, Benjamin Spinnler Szenografie: Benjamin Küng Texte & Projektleitung: Jonas Egloff Assistenz: Lorena Cipriano Regulär: CHF 35.00 AHV: CHF 30.00 In Ausbildung/Legi/IV: CHF 20.00 Bühnenschaffende: CHF 15.00
Freitag 28.04.2023, 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr
Aarau
30.04.2023
Baustelle – Ein Abend mit Experten für harte Arbeit
Auf dem Bau und über den Bau gibt es viele Vorurteile, mit denen die acht Spieler des neuen Stückes des Bühne Aarau Ensembles gründlich aufräumen. Sie müssen es wissen, denn sie arbeiten auf dem Bau. ElektrikerInnen verlegen ihre Rohre und fahren ständig zurück ins Magazin, weil sie etwas vergessen haben (wie auch die Sanitäre). Wer Zimmermann lernt, will eh nur ins Büro; MaurerInnen mauern ewig weiter, Bauingenieure wissen alles besser, StrassenbauerInnen erkennt man am Schaufelwurf. Und Gipser sind Souhünd. Oder ist Gipser doch der beste Beruf der Welt? Nach Projekten mit Menschen mit einer Krebsdiagnose («Krebskaraoke»), mit jungen Eltern während des Corona-Lockdowns («Start-21») und mit Betroffenen einer Depressionserfahrung («Dancing in the Dark») geht die Bühne Aarau diesmal dahin, wo noch richtig geschuftet wird. Im Theaterprojekt «Baustelle» stehen acht Männer auf der Bühne, die die rot-weiss abgesperrten Orte seit Jahren kennen. Im Spiel knöpfen sie sich ihren Arbeitsort vor, bauen ihn um, graben tief, lassen ihre Berufe hochleben und erinnern sich ihre erste eigene Baumhütte. Sie geben Einblick in eine nicht unkomplizierte Beziehung zu einem Ort, der kaum jemanden kalt lässt, obwohl man oft friert. Die Spieler reissen Mauern des Schweigens ein und geben Einblick hinter die Fassade. Auf der Baustelle entsteht unsere zukünftige Welt. Es kommen verschiedenste Menschen zusammen, die trotz aller Unterschiedlichkeit etwas Grosses erschaffen. Die acht Spieler berichten, wie dieses Wunder wieder und wieder zustande kommt. «Unsere Gesellschaft hat sich darauf geeinigt, «Auswendig-Lerner» zu bevorzugen, hauptsächlich durch die Notengebung während der ersten 9 Schuljahre: Das heisst: Logisches Denken 33% - Auswendiglernen 100% - als nicht «Auswendiglerner» ist somit nach 9 Jahren Schulschluss. Und genau dies ist unser Problem heute: Die «Auswendiglerner» sind nun Lehrer, Politiker, Banker, Pensionskassenverwalterschmarotzer…» (Zimmermann, 67) Das Bühne Aarau Ensemble ist fester Bestandteil des künstlerischen Programms der Bühne Aarau und nimmt jedes Jahr ein bestimmtes Thema in den Fokus. Dadurch setzt sich das Ensemble immer wieder mit verschiedenen Menschen aus der Bevölkerung neu zusammen. Auf der Bühne stehen «ExpertInnen des Alltags»: BoxerInnen, Feuerwehrfrauen und Männer, Menschen mit Depressionserfahrung. Das Bühne Aarau Ensemble steht unter der künstlerischen Leitung des Theaterpädagogen Jonas Egloff. Die Projekte werden oft in Co-Regie mit GastkünstlerInnen realisiert. Zurzeit tourt noch immer die Produktion «Krebskaraoke», die im Dezember 2020 Premiere feierte, mit grossem Erfolg durch verschiedene Schweizer Theater. Regie führen Robert Baranowski und Benjamin Spinnler. Baranowski arbeitet freischaffend als Schauspieler und Regisseur und bringt reichlich Erfahrung aus der Regiearbeit mit jungen Erwachsenen mit. Spinnler arbeitet freischaffend als Schauspieler und Filmemacher und arbeitete neben seiner künstlerischen Tätigkeit immer wieder als Maurer. Auch Benjamin Küng kann als gelernter Zimmermann eigene Erfahrungen in die Inszenierung einbringen. Von & Mit: Mo Abdifaha, Thomas Flückiger, Samuel Lüscher, Max Metzger-Müller, Dave Schellenberg, Michael Vogler, Saravana Völlmy Oliver Wetzel Regie: Robert Baranowski, Benjamin Spinnler Szenografie: Benjamin Küng Texte & Projektleitung: Jonas Egloff Assistenz: Lorena Cipriano Regulär: CHF 35.00 AHV: CHF 30.00 In Ausbildung/Legi/IV: CHF 20.00 Bühnenschaffende: CHF 15.00
Sonntag 30.04.2023, 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Aarau
20.05.2023
PARRA FOR CUVA [live]
Obwohl in der Stadt des Techno beheimatet, steht Parra for Cuvas Musik in scharfem Kontrast zu Berlins herausragender harter Electronica. Eine meditative und verträumte Reise, die den Hörer immer wieder mit subtilen Wendungen herausfordert und den hypnotischen Groove unterbricht. Nicolas Demuth, alias Parra for Cuva, frönte seiner unermüdlichen Faszination für Klang und Harmonie und begann seine Suche nach Musik bereits in sehr jungen Jahren. Beginnend mit klassischem Klavier, Jazz, Pop und Indie-Musik entwickelte der junge Künstler bald eine starke Leidenschaft für elektronische Musik, die ihn dazu brachte, das Land zu verlassen und ins große und kreative Berlin zu ziehen. Mit Musikinstrumenten, Synthesizern und digitaler Musikbearbeitung beherrscht der Audiodesigner die Kunst, aus Melodien, sanften Beats und Klängen, die er im Alltag aufnimmt, intelligente, miteinander verwobene Musikstücke zu kreieren. Das Ergebnis kann man sich auf seinem Album „Paspatou“ anhören: Ein Stück voll gepflegter Electronica, die die Seele berührt, irgendwo zwischen Melancholie und Euphorie und vor allem: weit abseits der Mainstream-Elektronik. Sein neuestes Album Juno ist ein Einstieg in eine Welt, die multikulturell und voller Vielfalt ist, aber auch ein ruhiger und friedlicher Ort. Angesichts des Jahres könnte dieser Eintrag auch als Flucht aus unserer derzeit begrenzten und manchmal polarisierten Realität angesehen werden. Juno ist eine meditative und verträumte Reise, die den Zuhörer immer wieder mit subtilen Wendungen herausfordert, die den hypnotischen Groove unterbrechen. „Vergiss die Sprache und all das und höre einfach zu. So möchte ich, dass die Leute sich die Songs anhören und nicht zu viel darüber nachdenken“, sagt Parra für Cuva. Afterparty by Honey Badger Music
Samstag 20.05.2023, 19:00 Uhr bis 02:00 Uhr
Aarau
02.06.2023
Laia Rica: Kaffee mit Zucker?
Die braune Bohne gehört zu unserem Alltag. Was wissen wir wirklich über die Herkunft dieses exotischen Genussmittels? Laia RiCa erzählt mit den Mitteln des Objekttheaters die Geschichte des Kaffeeanbaus und wie ihre eigene Lebensgeschichte untrennbar damit verbunden ist. «Kaffee mit Zucker?» ist ein Stück zwischen Materialperformance und Dokumentartheater. Die beiden Rohstoffe Kaffee und Zucker bestimmen in ihren unterschiedlichsten Aggregatzuständen die Bühne. Von ihnen ausgehend verhandelt Laia RiCa die europäische Einwanderungsgeschichte in Mittelamerika und koloniale Kontinuitäten, die bis in die heutige Zeit fortleben. Die Performerin ist in El Salvador und Deutschland aufgewachsen. In der deutschen Schule in San Salvador erlebte sie, wie nachhaltig der koloniale Habitus bis in die Gegenwart hineinreicht. Diese Erkenntnis sowie die persönliche Erfahrung des Aufwachsens zwischen zwei Kulturen bringt sie in das Stück mit ein und hinterfragt dabei Minderwertigkeits- und Überlegenheitsgefühle. So entsteht aus Kaffeebohnen und Zuckerwatte, aus biografischem Material und historischen Quellen, aus Video-Fragmenten und Live-Musik eine bildstarke, inhaltlich dichte und sinnliche Inszenierung, die auf spielerische Weise die Frage danach stellt, wie wir mit unserem Wissen über globale Ungerechtigkeit umgehen. In Zusammenarbeit mit Home Barista Aarau. Künstlerische Leitung, Text & Spiel: Laia RiCa Dramaturgie und Aussenblick: Antonio Cerezo Live-Musik: Yahima Piedra Córdova Live-Video: Daniela del Pomar Künstlerische Mitarbeit: Leicy Valenzuela Bühnenbild: Marian Nketiah Lichtdesign: Vanessa Farfán Dramaturgische Beratung: Ruschka Steininger Produktionsassistenz: Rodrigo Zorzanelli Cavalcanti Deutsch (Übertitel auf Spanisch) | Ab 12 Jahren
Freitag 02.06.2023, 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Aarau
03.06.2023
Laia Rica: Kaffee mit Zucker?
Die braune Bohne gehört zu unserem Alltag. Was wissen wir wirklich über die Herkunft dieses exotischen Genussmittels? Laia RiCa erzählt mit den Mitteln des Objekttheaters die Geschichte des Kaffeeanbaus und wie ihre eigene Lebensgeschichte untrennbar damit verbunden ist. «Kaffee mit Zucker?» ist ein Stück zwischen Materialperformance und Dokumentartheater. Die beiden Rohstoffe Kaffee und Zucker bestimmen in ihren unterschiedlichsten Aggregatzuständen die Bühne. Von ihnen ausgehend verhandelt Laia RiCa die europäische Einwanderungsgeschichte in Mittelamerika und koloniale Kontinuitäten, die bis in die heutige Zeit fortleben. Die Performerin ist in El Salvador und Deutschland aufgewachsen. In der deutschen Schule in San Salvador erlebte sie, wie nachhaltig der koloniale Habitus bis in die Gegenwart hineinreicht. Diese Erkenntnis sowie die persönliche Erfahrung des Aufwachsens zwischen zwei Kulturen bringt sie in das Stück mit ein und hinterfragt dabei Minderwertigkeits- und Überlegenheitsgefühle. So entsteht aus Kaffeebohnen und Zuckerwatte, aus biografischem Material und historischen Quellen, aus Video-Fragmenten und Live-Musik eine bildstarke, inhaltlich dichte und sinnliche Inszenierung, die auf spielerische Weise die Frage danach stellt, wie wir mit unserem Wissen über globale Ungerechtigkeit umgehen. In Zusammenarbeit mit Home Barista Aarau. Künstlerische Leitung, Text & Spiel: Laia RiCa Dramaturgie und Aussenblick: Antonio Cerezo Live-Musik: Yahima Piedra Córdova Live-Video: Daniela del Pomar Künstlerische Mitarbeit: Leicy Valenzuela Bühnenbild: Marian Nketiah Lichtdesign: Vanessa Farfán Dramaturgische Beratung: Ruschka Steininger Produktionsassistenz: Rodrigo Zorzanelli Cavalcanti Deutsch (Übertitel auf Spanisch) | Ab 12 Jahren
Samstag 03.06.2023, 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Aarau
06.06.2023
Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke von Joachim Meyerhoff
Mit Anfang 20 entflieht Joachim der Enge seiner Heimatstadt, um eine Zivildienststelle in München anzutreten. Zu seiner eigenen Überraschung besteht er die Aufnahmeprüfung an der Schauspielschule. Der junge Mann zieht, in Ermangelung eines bezahlbaren Zimmers, bei seinen Grosseltern ein, die hochherrschaftlich in einer alten Villa in bester Lage residieren. Drei Jahre vollbringt er nunmehr den Spagat zwischen der Schauspielausbildung und dem fabelhaft exaltiert-bizarren wie alkoholdurchtränkten Alltag mit Oma und Opa. Eine schier unendliche Reihung von tragikomischen Ereignissen und aberwitzig skurrilen Begebenheiten in beiden Welten lässt den nach dem Sinn des Lebens suchenden Ich-Erzähler ein ums andere Mal staunend, lernend, aber auch überfordert und gerädert zurück. Die Lücken, mit denen das beginnende Erwachsenenleben allerorts für ihn aufwartet, sind, wie er feststellt, gewaltig und noch lange nicht gefüllt. Für die Inszenierung von Gil Mehmert wurde das Metropoltheater München mit dem Monika Bleibtreu-Preis für die beste Komödie ausgezeichnet. Mit: Vanessa Eckart, Thorsten Krohn, Oliver Mirwaldt, James Newton, Sophie Rogall, Jakob Tögel, Lucca Züchner Musik: Stefan Noelle Regie: Gil Mehmert Bühne & Kostüme: Christl Wein Licht: Hans-Peter Boden Regieassistenz: Till Kleine-Möller Bühnenassistenz: Sebastian Hofmüller Kostümassistenz: Birgit Waizenegger Bühnenbau: Alexander Ketterer
Dienstag 06.06.2023, 18:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Aarau
10.06.2023
Thumpasaurus (US)
EPISODE ONE: IN THE BEGINNING THERE WAS THUMP In the beginning there was thump… The primordial groove of the Universe. Thump thumped its way through all things. In the beginning groove was harmony, and harmony was groove, and it was good. Lange vor dem Zeitalter der Menschen durchstreifte der Thumpasaurus die Erde und diente dem Kosmos als Lehrer des Thump. Der Thump durchquerte alle Wesen, und der Thumpasarus half, seine geheime Weisheit an alle empfindungsfähigen und nicht empfindungsfähigen Geschöpfe weiterzugeben. Das war gut so. Als die Zeit verging und die Erde zwischen Perioden großen Friedens und großer Unruhe schwankte, wurde der Thumpasaurus zu einer Bedrohung für die wachsenden Kräfte des Bösen, die, angetrieben von der primären Motivation des Konsumdenkens, versuchten, den Thumpasaurus zu eliminieren. Um die Spezies zu retten und die Güte des Universums zu schützen, flohen die Thumpasaurus von der Erde in die äußeren Bereiche der Raumzeit - obwohl die Thumpasaurus schworen, als Vorboten des Zeitalters des Wiedererwachens auf die Erde zurückzukehren. In ihrem letzten Geschenk an das Bewusstsein der kosmischen Manifestation der Erde und ihrer Wesen schrieben die Thumpasaurus die Geheimnisse des Thump in einem Manuskript aus echtem Troof nieder und vergruben es an einem heiligen, GEHEIMEN Ort (den Appalachen) in der Hoffnung, dass der Thump überleben und künftigen Generationen mit Glück, Liebe und Thump zugute kommen würde. So wie sich Gebäude in Sand verwandelten und Erinnerungen zu Staub wurden, so verschwand auch die uralte Erinnerung an den Thumpasaurus und mit ihnen die Philosophie des Thump.
Samstag 10.06.2023, 18:00 Uhr bis 21:55 Uhr
Aarau
15.06.2023
Beatenberg (SA)
Das in Kapstadt ansässige Trio Matthew Field (Gesang und Gitarre), Robin Brink (Schlagzeug) und Ross Dorkin (Bass) liefert einen einzigartigen Sound, der sich mühelos vom südafrikanischen Mainstream-Pop abhebt. Inspiriert von Poesie und Kunst, ließ sich Matthew Field von einer Skizze des Schweizer Ortes Beatenberg in einem Buch mit Vorträgen des Expressionisten Paul Klee inspirieren. Die klassisch ausgebildeten und lokal inspirierten Musiker gründeten 2008 die Band mit dem ausdrücklichen Wunsch, etwas Neues zu präsentieren. Mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums "The Hanging Gardens of Beatenberg" im Jahr 2014, wurde das Album zu einem Schaufenster für die Möglichkeiten der Popmusik und erkundete Klänge aus aller Welt. Beatenberg brach Rekorde in den Radiocharts und gewann zahlreiche Preise, darunter sieben South African Music Awards. Die Band wurde daraufhin zu Aufnahmen und einer Tournee mit Mumford & Sons in New York und London eingeladen und hatte Auftritte in Later with Jools Holland und The Tonight Show with Jimmy Fallon. Diese Bekanntheit führte dazu, dass die Band einen Vertrag mit Island Records UK unterzeichnete, wo sie ihr letztes Album "12 Views of Beatenberg" veröffentlicht hat. Es gibt allen Grund zu der Annahme, dass Field, Dorkin und Brink Südafrikas erster globaler Pop-Erfolg sein werden - und das mit einem Sound, der in den einheimischen Stilen ihres Heimatlandes verwurzelt ist und sich unaufhaltsam in die Zukunft bewegt.
Donnerstag 15.06.2023, 17:00 Uhr bis 21:55 Uhr