Die Kirche Maria Himmelfahrt ist die römisch-katholische Kirche von Schönenwerd.
Kirche Maria Himmelfahrt Schönenwerd
Errichtet wurde sie 1937–1938 nach Plänen des Kirchenarchitekten Fritz Metzger und dem Ingenieur Emil Schubiger. Im Jahr 778 vermachte Bischof Remigius aus Strassburg in seinem Testament dem dortigen Domstift das Klösterchen Werith, das auf einer Aareinsel stand und zur Gemeinde Gretzenbach gehörte. Etwa um das Jahr 1000 wurde das Kloster in ein Stift umgewidmet. Die ältesten Teile der Stiftskirche stammen noch vom ursprünglichen Bau aus dem 11. Jahrhundert. Durch die Jahrhunderte hindurch prägte das Stift die ganze Region. Die Stiftskirche St. Leodegar wurde von den Bernern und Solothurnern 1388 gebrandschatzt und erst 1491 neu geweiht, als das Stift bereits zu Solothurn gehörte. Da Solothurn in der Reformation katholisch blieb, konnte das Stift erhalten werden. Nach der Besetzung der Eidgenossenschaft 1798 durch die napoleonischen Truppen löste sich die Gemeinde vom Stift und erhielt in der Helvetischen Republik politische Selbständigkeit. Nach dem Sturz Napoleons 1815 wurde das Stift retabliert, wurde dann aber 1874 infolge des Kulturkampfs endgültig aufgehoben.